Golden Bay

"The best things in life are the people we love,

the places we've been and the memories we've made."

GOLDEN BAY                                                                                                                                                                                                                      23.04.-28.04.2018

 

Hey ihr!

 

Am Montag Morgen haben wir all unser Hab und Gut in Achmed gepackt, eine vorerst letzte, lange, kostenlose Dusche genossen und uns mal wieder auf den Weg zum "Pak 'n save" gemacht. Wir waren so euphorisch darüber, dass wir nun nicht mehr Arbeiten müssen, dass wir im Supermarkt ein wenig eskaliert sind und vor der Herausforderung standen, einen $200 Einkauf in unserem Auto zu verstauen. Als wir das mehr oder weniger geschafft haben, sind wir weiter nach "Nelson" gefahren. Dort haben wir die Nacht, wie schon damals, zum Zeitpunkt des Sturms mit Jonas und Lara, auf dem "Brook Valley Holidaypark "verbracht, lecker gekocht und mit Wärmflaschen und unserer Serie den Abend ausklingen lassen. 

 

Am nächsten Tag sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück weiter nach "Motueka" gefahren.
Dort haben wir an einem schönen Platz am Ufer gekocht und sind gestärkt und bei schönstem Wetter zum "Golden Bay" gefahren.
Die Straße war vor ein paar Wochen wegen des Sturms an einigen Stellen komplett zerstört gewesen und da das der einzige Weg dort hoch ist, mussten wir "Golden Bay" vorerst auslassen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Straße glücklicherweise wieder offen und bis auf ein paar Stopps, bei denen die Straße nur einspurig war und wir die anderen Autos durchlassen mussten, gab es dort auch keine Probleme. Trotzdem haben wir immer noch die Folgen des Unwetters sehen können, an manchen Stellen hat man noch die abgerutschten Straßenreste sehen können.
Am späten Nachmittag sind wir an einem kostenlosen Campingplatz fast direkt am "Cape Farewell" (dem nördlichsten Punkt der Südinsel) angekommen. Der Platz lag direkt am Meer, sodass wir kurz spazieren waren und uns so gefreut haben, endlich wieder unabhängig zu sein und wieder reisen zu können :) Da es hier nun schon immer gegen 17:30 Uhr anfängt, dunkel zu werden, haben wir uns entschieden nicht zu kochen. :D 

 

Am Mittwoch sind wir mit Meerblick aufgewacht und kurz danach zum "Wharariki Beach" gefahren. Dort haben uns zwei große Pfaue am Parkplatz empfangen, bevor es 20 Minuten durch einen kleinen Wald und über große, grüne Hügel mit ganz vielen Schafen ging. Der Strand war unglaublich schön (er wird im Internet als einer der schönsten Strände der Welt beschrieben), also haben wir uns ein wenig in den Sand gesetzt und die Aussicht genossen: weißer Strand, Felsen und blaues Meer.
Da gerade Ebbe war, kam ein kleiner natürlicher Pool zwischen den Felsen zustande, in dem um die zehn kleine Robbenbabys geschwommen sind und miteinander gespielt haben. Das war wirklich eines unserer Highlights, vor allem, da die Robben auch mit uns spielen wollten und uns mit ihren noch nicht vorhandenen Zähnchen in die Füße gebissen haben :D 


Weiter ging es für uns zum "Cape Farewell", das wie schon gesagt, der nördlichste Punkt der Südinsel ist. Dort war die Aussicht auch wirklich toll!! Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg zum "Farewell Spit" gemacht. Das ist eigentlich der nördlichste Punkt, da die weiße, weite Sanddüne noch nördlicher ins Meer hinein reicht. Wir sind zunächst bei Ebbe ein wenig über das Watt gelaufen, bevor wir über die tollen Sanddünen spaziert sind. Wir waren dort komplett allein und haben uns wie in der Wüste gefühlt :D 
Als es anfing zu dämmern, sind wir zurück zum Auto gelaufen, wobei sich der Himmel richtig schön über dem Meer verfärbt hat und wunderschön aussah zusammen mit den ganzen Schwänen und anderen Vögeln, die auf dem See geschwommen sind. Als wir am Auto angekommen sind, war es schon dunkel, sodass wir beschlossen haben, am Parkplatz zu kochen. Das hat auch ganz gut geklappt (abgesehen vom verschimmelten Blumenkohl :( - so ist das Leben halt ohne Kühlschrank...), sodass wir danach nur noch gemütlich auf dem gleichen Campingplatz, wie am Abend zuvor, übernachtet haben.

 

Am nächsten Tag sind wir von "Collingwood" nach "Takaka" gefahren und haben auf der Strecke an einem schönen Strand angehalten, wo wir über das Watt spazieren gegangen sind und uns ein wenig an den Strand gesetzt haben. Es ist echt schön zu wissen, dass wir immer noch so viele Wochen haben und uns ein bisschen Zeit lassen können.
Das Wetter war auch schön warm, wir konnten sogar kurze Sachen tragen. So haben wir uns kurzerhand entschlossen, dort auch noch zu kochen. Es hat zwar sehr lang gedauert, bis das Wasser gekocht hat, aber so ist das nun mal :D
Wir haben uns dann noch kurz vor "Takaka" die "Te Waikoropupu Springs" angeschaut, das ist ein See/Fluss mit dem angeblich klarsten Wasser ganz Neuseelands. Man konnte dort einen kleinen Rundweg gehen und das klare Wasser bewundern, was auch wirklich schön aussah, vor allem im Abendlicht.
Viel mehr haben wir an dem Tag auch nicht gemacht, wir sind dann nur noch in "Takaka" auf einem kostenlosen Campingplatz angekommen, wo wir in unserer eigenen, kleinen Bucht mit Bäumen standen und nur noch gechillt haben. 

 

Am nächsten Tag waren wir nicht die Aktivsten, denn das Wetter war schon am Morgen sehr bewölkt. Deshalb sind wir lange gemütlich im Auto liegen geblieben, bis wir wieder nach "Nelson" gefahren sind. Dort waren wir in der "Richmond-Mall" einkaufen und ein wenig shoppen und sind dann wieder auf den "Brook Valley Campingplatz" gefahren. Hier konnten wir wieder unsere Kühlakkus kühlen und endlich wieder duschen :D 
Der Samstag bestand bei uns aus einem großen Frühstück, sowie einem Besuch der "Art Gallery Nelson" und der Bibliothek, wo wir uns ein wenig mit unserer Lieblingsfrage: "Was will ich studieren?" befasst haben. :D

 

In den nächsten Tagen geht es für uns dann noch mal ein bisschen in den Süden, denn wir haben ja auf Grund unseres letzten Jobs die Ostküste noch nicht komplett besichtigt und noch einiges auf unserer To-Do Liste!

 

Bis bald,

Anke & Ina :)