South Island's EAST COAST

"The world is wide and there's a lot to see" 

LAKE TEKAPO                                                                                                                                                                                                                     17.03.-28.03.2018

 

17. März - 28. März

Am Abend des 17. sind wir dann ca. zwei Stunden zurück nach "Queenstown" gefahren, haben auf dem Weg Couscous gemacht und waren am Abend ganz aufgeregt auf den morgigen Tag...! 

Denn am nächsten Tag um 11 Uhr sind Anna, Laura und wir am "Otautahi Studio" in "Queenstown" angekommen, um uns gemeinsam ein Tattoo stechen zu lassen (könnt ihr unten bei den Bilder bestaunen :D). Die Schmerzen waren nicht schlimm und wir waren alle mit dem Endergebnis mehr als glücklich! Danach haben wir uns mal wieder einen der berühmten "Fergburger" gegönnt und uns über das gute Wetter gefreut. Anna und Laura sind dann zu Lauras Geburtstagsgeschenk, der "Canyon Swing" gefahren, einer 300m hohen Schaukel, mit freiem Fall. Wir sind in einen Waschsalon gefahren und haben Jonas und Lara wieder getroffen, die zufälligerweise zum gleichen Zeitpunkt wie wir in "Queenstown" waren. Am späten Nachmittag sind wir mit Anna und Laura dann noch ein Eis essen gegangen und haben uns an den See gesetzt. Da wir am selben Tag noch weiter in Richtung "Dunedin" wollten, sind wir auf die "Remarkables" gefahren, eine Bergkette, von wo wir auf den See und die Stadt schauen konnten. Auf der Strecke haben wir noch einen netten Backpacker mit seinem Longboard nach oben mitgenommen. Oben angekommen war es echt richtig schön und wir haben stolz Fotos mit unseren Autos und den neuen Tattoos gemacht :D 
Da der Weg runter von den Bergen dementsprechend steil und war, haben unsere Bremsen bzw. die Reifen ein wenig gelitten, sodass wir die Bremse durchdrücken konnten, ohne dass das Auto richtig gebremst und es nach verbrannten Reifen gestunken hat. Aber nach ein bisschen Warten hat sich alles zum Glück wieder normalisiert und wir konnten wieder sicher weiterfahren :D
Auf dem Weg zu unserem nächsten Campingplatz wurde es langsam schon dunkel, wir mussten aber noch tanken fahren. Nach dem Tanken hat uns ein ganz netter Polizist angehalten, weil wir seiner Meinung nach mit unseren Autos auf der Straße "getanzt" hätten (in Wirklichkeit haben Anna und Laura mit ihrem Auto nur auf uns auf der Straße gewartet und wir sind mittig auf der Straße an ihnen vorbei gefahren :D ) Naja, er hat uns dann aber noch Tipps gegeben, wo wir nachts schlafen könnten und hat auch nichts weiter gesagt haha :D

 

Am nächsten Tag sind Anna und Laura, nach einem gemeinsamen, sehr windigen Frühstück, schon vorgefahren, weil sie einen Monat weniger Zeit in Neuseeland haben als wir und schon am Abend in "Dunedin" sein wollten. Wir wollten es ein wenig entspannter angehen lassen und sind zum "Cannibal Point" an der Ostküste aufgebrochen, wo man so gut wie immer Seelöwen beobachten kann. Als wir angekommen sind, lagen ca. 15-20 Seelöwen verteilt an dem Strand. Das war echt cool, die Tiere von so nah zu sehen und dann gleich so viele! Den Abend haben wir entspannt auf einem Campingplatz zwischen grünen Hügeln und Schafen verbracht.

Der nächste Tag hat damit begonnen, dass wir zum "Nugget Point" gefahren sind. Das ist ein kleiner Spaziergang an der Küste entlang zu einem Leuchtturm. Danach ging es nach "Dunedin", wo wir zunächst in die Stadt gelaufen sind und dann Anna und Laura wieder getroffen haben. Mit ihnen sind wir zum alten, echt schönen Hauptbahnhof gelaufen, waren shoppen, haben Sushi gegessen (Ankes erstes Sushi by the way! ;D ) und sind abends in eine kleine Bar gegangen. Während wir zu unseren Autos zurück gelaufen sind, haben wir ganz viele Graffiti-Gemälde bestaunen können, die für eine Street Art Aktion an Hauswänden überall in der Stadt verteilt worden sind und "Dunedin" total aufwerten! Leider mussten wir uns dann vorerst von den beiden Mädels verabschieden, da sie schon weiter mussten. Das war echt traurig, denn die Zeit mit den beiden war so schön und wir haben echt tolle und lustige Sachen zusammen erlebt! Wir hätten echt nicht gedacht, dass wir so tolle neue Freunde in Neuseeland finden würden! Und das Gute ist, die beiden wohnen in Oberhausen, bzw. Essen :)
Die nächsten Tage haben wir Dunedin erkundet, waren chinesisch Essen, nochmal shoppen, in einem kostenlosen Museum über "Otago" und Neuseeland generell und waren in der "Baldwin Street", der steilsten, bewohnten Straße der Welt (wir hatten echt das Gefühl fast hinten rüber zu fallen :D). 

 

Dann sind wir weiter nach "Palmerston" gereist und haben die Nacht dort verbracht. Weiter ging es zu dem "Shag Point", wo wir nochmal Seelöwen und Seehunde beobachten konnten und anschließend zu den "Moeraki Boulders", besondere Steine, die wie große Halbkugeln am Strand liegen und ein echt schönes Fotomotiv sind. Am Abend sind wir in "Oamaru" angekommen, haben gekocht und eine Serie geschaut, bevor es am nächsten Morgen weiter zum "Lake Pukaki" und "Lake Tekapo" ging. Diese beiden Seen haben milchig-blaues Wasser, sind wunderschön und liegen vor einer schneebedeckten Bergkette, unteranderem vor dem "Mount Cook", dem höchsten Berg Neuseelands. Wir haben bei schönstem Sonnenschein ganz viele Fotos gemacht und uns die "Church of the good Shepard" angeschaut, eine kleine Kirche, die im Internet als tolles Fotomotiv vor dem "Lake Tekapo"  dargestellt wird, nur leider von tausenden Touristen und vor allem von Asiaten belagert wurde und für uns daher nicht so spannend war.

Anna und Laura haben wir dann doch schon wieder getroffen, die beiden haben dort in der Gegend auf gutes Wetter gewartet und somit sind wir am nächsten Tag zum "Mount Cook-Nationalpark" gefahren um dort den "Hooker Valley Track" zu laufen, eine drei stündige Wanderung an Gletschern vorbei und mit Blick auf den "Mount Cook". Es war super windig, aber total schön!

 

Da wir beide so langsam knapp bei Kasse sind, haben wir uns nach einem neuen Job umgeschaut. Marvin und Vincent haben uns dann die Nummer ihres damaligen Arbeitgebers in der Nähe von "Blenheim" gegeben, wir haben ihn direkt kontaktiert und er hat sich mit uns für den nächsten Tag verabredet, was schon sehr nach einer Zusage klang. Wir wollten eigentlich erst in zwei Wochen arbeiten, da aber dann die Saison auf den Weingütern zu Ende sein sollte, haben wir beschlossen direkt zu arbeiten, denn mit der Weingut-Arbeit haben wir Erfahrung und beim letzten Mal gut verdient.
Als wir die Zusage für den Job bekommen haben, waren wir ja gerade am "Mount Cook", sodass wir innerhalb von einem Tag fast zehn Stunden nach "Blenheim" fahren mussten. Deswegen haben wir einen Stopp für die Nacht in der Nähe von "Christchurch" gemacht und mussten uns dort endgültig von Anna und Laura verabschieden. Aber die beiden haben uns versprochen, uns bei der Arbeit zu besuchen! Am nächsten Morgen sind wir ganz früh los gefahren und haben sechs Stunden bis zu dem Weingut gebraucht. Die Fahrt hat sich zumindest gelohnt, denn seit dem 28.03. haben wir dort einen total entspannten Job!

Aber dazu gibt's in einem der nächsten Blogeinträge mehr!

Bis dahin,

eure Anke und Ina :*